Postkarte oder SMS?
SMS. Postkarten nur mit lustigen Texten.
Wann muss es unbedingt Papier sein und warum?
Unbedingt bei Trauer. Bei all diesen Anlässen wie Geburt, Trauer, Weihnachten oder auch Liebesbriefen finde ich allerdings Papier passender. Weil es einfach liebevoller ist.
Du bist Director bei häberlein & mauerer, einer Kommunikations-Agentur in München und arbeitest sowohl im Print- als auch im Onlinebereich. Warum hat Papier für Dich immer noch Relevanz?
Papier steht immer noch dafür etwas wirklich zu lesen. Zeile für Zeile. Es gibt einem nicht so sehr die Chance, schnell weiter zu blättern, wie man online weiter klickt. Und: Mit schönen Papierprodukten, sei es mit einer Einladung oder einem Magazin, kann man die Wertigkeit eines Themas sehr gut unterstreichen.
Durch Deinen Job bist Du viel unterwegs und immer eine der ersten, wenn es darum geht, besondere Schätze zu entdecken. Hast Du einen Geheimtipp in Sachen Papier für uns?
London ist die Stadt für schrullige Papierprodukte. Ich liebe britisch-verschnörkelte Dinge.
Auf welches Papeterieprodukt möchtest Du nie verzichten?
Meine Kladde. Beste Betätigung vor einem vollen Tag: to dos hineinschreiben und Kopf sortieren.
Was ist Dein aktuelles Lieblingsteil?
Mein neuer Pulli mit einem Schwan drauf. In Punkto Papier ist mein all-time-Lieblingsteil eine Karte von meiner Freundin Caro. Auf der Karte ist eine Erbsenschote, in der zwei Erbsen sind und es steht „Two Peas in a Pod“ dabei. Die ist sehr süß.
Photo credit: Daniel Sommer