Postkarte oder SMS?
Schwierig. Meistens rufe ich kurz an.
Wann muss es unbedingt Papier sein und warum?
Fotoabzüge, die man sich aufhängen will am besten auf Papier. Da gibt es inzwischen wahnsinnig gute und langlebige Papiere. Die brauchen meistens gar keinen Rahmen mehr.
Du bist Photograph und hast eine sehr umfangreiche Arbeit über Papier gemacht. Worum geht es dabei genau und was hat Dich an Papier so fasziniert?
Ich hatte auf einem Flohmarkt eine Mappe mit lauter verschiedenen A4 Blättern gekauft. Da der Zahn der Zeit schon an den Blätter nagte – es waren so um die vierhundert – entschloss ich mich diese Sammlung zu dokumentieren. In meinen Arbeiten geht es oft um das Zerlegen und Dokumentieren von ‚Sammlungen’. Papier ist dabei sehr spannend, da in einer kleinen Mappe eine solche Vielzahl von unterschiedlichen Papieren sein kann. Blau, weiss, gelb, rot, ein helleres Rot, ein dunkleres Rot, mal mit Kästchen bedruckt, mal blank und fast durchsichtig, das eine Blatt fast Karton, ein paar gelocht, ein paar mit Eselsohren...
Du lebst im Moment in Bern. Hast Du einen Geheimtipp in Sachen Papier für uns?
Nicht direkt für Bern. Aber in Basel gibt es die ‚Basler Papiermühle’. Ein Papier- und Druckmuseum, in dem es immer wunderbar nach frisch geschöpftem Papier und Druckerfarbe riecht.
Auf welches Papeterieprodukt möchtest Du nie verzichten?
Was ist Dein aktuelles Lieblingsteil?
Was Papier angeht definitiv das Rifle Paper Co. Paint Strokes Weekly Desk Pad.